Resümee zum Artikel in der Fachzeitschrift „IT Production Online“ vom Mai 2020 über den Einsatz von Pumpen- und Anlagenservice (PAS) aus Freital bei IAV in Ingolstadt. 

Was macht die IAV?

Für seine Ingenieursdienstleistungen betreibt IAV in Ingolstadt einen Klimarollenprüfstand samt Windkanal. Prototypen können sich hier in verschiedenen Umweltbedingungen beweisen. Die beiden Fahrtwindgebläse können Fahrtgeschwindigkeiten bis zu 200 Kilometer pro Stunde simulieren.

Was war passiert?

„Ein ungeplanter Ausfall eines Anlagenteils hatte zum kompletten Stillstand geführt. Für uns ein großes Problem, denn die Ventilatoren lassen sich extrem schlecht demontieren. Die Diagnose des Herstellers sah aber eine komplette Demontage und Revision vor. Dadurch hätte die gesamte Anlage knapp eine Woche stillgestanden“, erklärt Haller. In einer Branche, wo es auf einen reibungslosen Workflow und strikt getimte Abläufe ankommt, ist ein so langer Ausfall jedoch keine Option.

Dies und drohende Kosten von über 100.000 Euro erforderten eine Alternativlösung.

Dabei ging es nicht nur um die Reparatur des aktuellen Schadens. Die Ingolstädter wollten zugleich auch ein präventives Wartungskonzept implementieren. Dadurch sollte die sensible Anlage künftig permanent überwacht werden, um ungeplante Stillstandzeiten zu minimieren und Revisionen genau planbar zu machen. Über eine Empfehlung ihres Instandhalters Engie Dresden kamen Haller und seine Mitarbeiter schließlich auf den Pumpen- und Anlagenservice (PAS) aus Freital.

„Da es kaum vergleichbare Fachunternehmen gibt und der gesamte Kontakt sehr professionell und positiv verlief, entschieden wir uns für PAS“, sagt Haller.

Umgehend nahmen sich die Spezialisten aus Freital des defekten Fahrtwindgebläses an. „Nach eingehender Schwingungsdiagnose hatten wir festgestellt, dass eine Unwucht für den Ausfall verantwortlich war. Diese haben wir durch Reinigen, Betriebsauswuchten und Einstellen der Axialventilatoren behoben“, erinnert sich Steffen Holfert, Geschäftsführer der PAS. Damit war der akute Teil des Problems gelöst. Doch IAV strebte eine nachhaltige Lösung an. Deswegen wurden beide Gebläse zusätzlich mit einer Online-Überwachung ausgestattet.

„Unsere Spezialisten installierten ein FAG-SmartCheck-System. Damit können die Gebläse auf sämtliche mechanische Risiken hin überprüft werden. Also zum Beispiel auf Unwuchten, Lagerschäden, oder strukturelle Probleme“, sagt Holfert.

Die Condition-Monitoring-Lösung

Über diese Condition-Monitoring-Lösung bekommen die IAV-Ingenieure künftig Auffälligkeiten automatisch gemeldet. Diese Daten werden anschließend an die Mitarbeiter von PAS übermittelt. Das Team von Steffen Holfert kann dann per Ferndiagnose prüfen, ob tatsächlich ein Ausfall droht und entsprechende Maßnahmen empfehlen. Mit dieser Lösung zeigt man sich in Ingolstadt sehr zufrieden: „Das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis und vor allem das kompetente Team von PAS haben uns vollkommen überzeugt. Letztlich konnten wir durch das Eingreifen der Spezialisten enorme Kosten sparen“, schildert Haller.

Im Bereich Maschinendiagnose, besonders ohne vorherige Demontage, sei PAS ab sofort der erste Ansprechpartner. Auch weitere gemeinsame Projekte wie das Nachrüsten des Condition-Monitoring-Systems an den Rollenprüfständen seien für IAV vorstellbar.


Quelle: https://www.it-production.com/fertigungsnahe-it/immer-luft-im-windkanal/

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